Ein zentrales Charakteristikum der stationären Behandlung in den Dr. Römer Kliniken besteht darin, dass die „klassischen“, auch im ambulanten Setting vorhandenen Methoden der Einzel- und Gruppenpsychotherapien, durch vielfältige andere therapeutische Zugangswege ergänzt werden. Dazu gehören Methoden, die vorwiegend mit nicht sprachlichem Ausdrucks- und Erlebnisformen arbeiten, wie die Kunst-, Musik-, Gestaltungs- und Ergotherapie sowie naturbezogene Verfahren und auch körpertherapeutische und erlebnisorientierte Therapien.
Die Kunsttherapie ist eine Methode, bei der Farb- und Formgestaltung als therapeutisches Mittel eingesetzt wird.
Ergotherapeutische Strategien, einschließlich neuropsychologischer Aspekte, bilden ein Element der multimodalen Therapie der Dr. Römer Kliniken.
Der Bewegungs- und Sporttherapie wird eine hohe Bedeutung bei der Stressbehandlung und -vorbeugung beigemessen.
Die Musiktherapie bietet die Gelegenheit haben, mit Tönen, Rhythmen und Klängen zu experimentieren, sich darin zu entdecken und auszudrücken.
Vorträge, Seminare und Schulungen zu z.B. Stressbewältigung und –prävention, Schlafstörungen, Schmerzen, krankheitsspezifischen Informationen, zu Schutzfaktoren (Resilienz) und Burnout u. a. dienen dem Ziel der Information und Motivation, der Aufklärung und dem Wissen über das je eigene Krankheitsbild.
Beratungen, Übungen, Seminare zur nachhaltigen Änderung des Ernährungs- und Essverhaltens vermitteln theoretische und praktische Kenntnisse über gesundes bzw. der Krankheit angepasstes Ernährungsverhalten mit den Zielen gesunde Lebensführung und Krankheitsvorbeugung.
Training von Fertigkeiten sowie Selbstwirksamkeit, Ausdauer und Durchhaltevermögen, abgestimmt auf den individuellen Bedarf des Rehabilitanden, seine Ressourcen, Motivationslage und Leistungsgrenzen. Wichtig ist dabei der hohe Alltags- und Arbeitsbezug. Ziel ist die Stärkung der beruflichen Handlungskompetenz. Angebote hierzu finden sich u.a. bei der Gartentherapie.
Information und Beratung zu sozialen, beruflichen und sozialrechtlichen Fragestellungen, einzeln und bei Bedarf im Gruppensetting. Klärung der Möglichkeiten der Unterstützung, Förderung der Eingliederung ins Erwerbsleben, Abgleich von beruflichen und arbeitsbezogenen Anforderungen und aktuellem Fähigkeitsprofil. Durchführung der Maßnahmen durch unseren Sozialarbeiter.