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Einfach mal schnell über sich hinauswachsen und fürs Leben lernen

Mitarbeiterinterview mit Philipp Keim und Marie Weißling, die ihr Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) an den Dr. Römer Kliniken verbracht haben.

Philipp Keim hat gerade erst sein Abitur gemacht und sich dann, um die Wartezeit auf seinen Studienplatz zu überbrücken, für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) entschieden. Seit dem 15. Oktober 2018 unterstützt er das Pflegeteam der Dr. Römer Kliniken. Seine Vorgängerin Marie Weißling hatte ähnliche Beweggründe vor ihrem Sozialen Jahr, arbeitet nun nach Abschluss ihres FSJ noch übergangsweise als Stationshilfe, bis sie ihr Sozialarbeits-Studium anfangen kann. Im Interview erzählen die beiden, was sie aus dem FSJ an den Dr. Römer Kliniken mitnehmen und welche Eindrücke sie besonders bewegen.

Wie sind Sie auf die Dr. Römer Kliniken aufmerksam geworden?
Philipp Keim (PK): Als klar war, dass ich auf meinen Studienplatz würde warten müssen, wusste ich schnell, dass ich die Zeit mit einem FSJ sinnvoll nutzen kann. Ein Bekannter hat mich dann auf die Dr. Römer Kliniken aufmerksam gemacht. Bevor ich meine Bewerbung abschickte, habe ich mich noch ein wenig in die Thematik eingelesen und fand es super interessant. Die Bewerbung lief letztendlich über das Wohlfahrtswerk und dann ging alles sehr schnell.
Marie Weißling (MW): Ich hatte mich direkt über das Wohlfahrtswerk beworben. Bei mir war schon früh klar, dass ich mal im Sozialwesen arbeiten möchte und da ich Psychologie schon in der Schule hatte, haben die Dr. Römer Kliniken als Arbeitgeber super gepasst. Und ich habe meine Entscheidung dafür seitdem keinen Tag bereut.

Sie kommen ja beide frisch von der Schulbank. Wie wurden Sie hier anfangs aufgenommen?
MW: Am Anfang war ich schon nervös, aber das hat sich sehr schnell gelegt. Alle sind sehr offen und hilfsbereit, ich habe mich von Beginn an im Team wohlgefühlt. Hier erwartet auch niemand, dass man gleich alles weiß – also konnte ich immer fragen, wenn ich mir nicht sicher war. Auch bei den Patienten wurde ich gleich gut aufgenommen. Hier war mein junges Alter nie ein Thema.
PK: Das ist auch mein Eindruck. Hier hat niemand Berührungsängste, in keine Richtung. Man merkt hier sofort das familiäre Miteinander, das unter den Kollegen herrscht. Ich schätze diese angenehme Arbeitsatmosphäre, da habe ich schon andere Erfahrungen gemacht. Ich finde auch, dass es ein sehr motivierendes Umfeld ist, jeder ist mit dem Herzen dabei. Das ist aus meiner Sicht besonders wichtig, vor allem wenn man mit Menschen arbeitet. Und da wir die Pflegekräfte hier unterstützen, sind wir mittendrin.

Was nehmen Sie aus Ihrem FSJ an besonderen Erfahrungen mit?
PK: Ich glaube, letztendlich ist es die Summe der Geschichten. Hier trägt man von Anfang an die Verantwortung mit, allerdings mit Netz und doppeltem Boden. So hat man die Möglichkeit, über sich hinaus zu wachsen. Man wird darin bestärkt, eigene Entscheidungen zu treffen – auch in unbekannten Situationen – und einfach auf den Menschenverstand oder sein Bauchgefühl zu hören. Dabei lerne ich auch viel über mich. Außerdem haben wir die Möglichkeit, Menschen auf ihrem Genesungsweg zu begleiten. Das kann auch mal über ein offenes Ohr, ein nettes Gespräch über das Wetter oder sonstiges sein.
MW: Rückblickend auf meine FSJ-Zeit hier kann ich sagen, dass ich viele Dinge fürs Leben mitgenommen habe, die mich auch in meiner beruflichen Entscheidung bestärkt haben. Das erste Mal alleine auf Station – das war alles sehr aufregend. Aber wie Philipp schon sagt, man wächst an den Herausforderungen. Ich habe hier gelernt, Prioritäten zu setzen und flexibler zu sein. Flexibilität braucht man, wenn man mit Menschen zusammenarbeitet. Toll finde ich, dass man hier immer jemanden hat, mit dem man reden kann, auch wenn einen mal etwas belastet. Egal wie stressig der Tag war. Der Zusammenhalt und die Fürsorge im Team haben mich hier wirklich geprägt. Gleichzeitig entwickelt man mit der Zeit eine eigene Handschrift in der Arbeit mit den Patienten und man sieht gleich, wie es ankommt. Durch einfaches Zuhören und da sein schafft man es, Hemmungen abzubauen und Vertrauen aufzubauen. Und es ist toll, wenn man sieht, dass es funktioniert.

Was schätzen Sie an den Dr. Römer Kliniken besonders?
PK: Ich finde, die Klinik vermittelt ein heimeliges Gefühl. Fast wie in einem urigen Hotel. Alles ist etwas verwinkelt, man findet überall schöne Ecken und auch im Garten gibt es zahlreiche Rückzugsmöglichkeiten. Die Klinik hat einfach eine eigene Seele, die überall mitschwingt. Der Zusammenhalt und die gute Atmosphäre sind toll, als Mitarbeiter fühle ich mich gut aufgehoben. Gleichzeitig werde ich an die Hand genommen und kann viel von den erfahrenen Fachkräften lernen.
MW: Für mich machen die Mitarbeiter hauptsächlich die Klinikseele aus, dadurch entsteht hier auch kein Krankenhausgefühl. Das merkt man natürlich vor allem, wenn man die Patienten mit ihren Hunden beobachtet. Die Hunde können ja oft ihren Teil zum Therapieerfolg beitragen, sie sind ja treue Begleiter. Wir achten in der Pflege aber stets darauf, dass sich die Patienten auch auf sich konzentrieren können, weil für alle das Wohl der Patienten an oberster Stelle steht. Darum geht es ja hier schließlich.

Was würden Sie jungen Menschen raten, die sich für ein FSJ interessieren?
MW: Es ist auf jeden Fall eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Man lernt enorm viel über sich selbst, aber auch über andere Menschen. Jeden Tag hat man mit den unterschiedlichsten Persönlichkeiten, den unterschiedlichsten Geschichten und Schicksalen zu tun. Das kann das eigene Weltbild auch mal wieder geraderücken. Wer sich für das Thema interessiert und gerne mit Menschen arbeiten möchte, der soll sich einfach trauen.
PK: Ich denke auch, dass die Dr. Römer Kliniken mit dem Miteinander und der Arbeitsatmosphäre der geeignete Ort sind, um in den Arbeitsalltag reinzuschnuppern. Die Aufgabengebiete hier sind wirklich vielfältig. Ich hätte nicht gedacht, dass man in so kurzer Zeit so viel lernen kann – und das alles nebenbei. Ich würde die Entscheidung jederzeit wieder treffen.

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